Möge es ein gutes Jahr werden
Happy new Year ❤
Möge es für uns alle ein gutes Jahr werden.
Lasst uns das Beste aus dem, was uns begegnet machen.
Und ein kleiner Rückblick mit großer Erkenntnis:
Gestern war ein guter Tag. Der letzte Tag des Jahres.
Genauso, wie 2020 letztendlich ein gutes Jahr war.
Mmmh, wie kann ich das sagen.
Es gab so viele herausfordernde Situationen, Nachrichten, Umbrüche, Veränderungen…
So viel wurde auf die Situationen und überhaupt das Jahr geschimpft.
Was kann das Jahr dafür?
Es ist einfach eine Zahl.
Wer etwas dafür kann, wie das Jahr war, bin ich, bist Du – ist jeder einzelne von uns.
Wäre schön, es auf jemanden schieben zu können. Geht aber in meinen Augen nicht.
Klar gibt es Tricker, Auslöser, da wird der rote, der richtige oder wie auch immer Knopf gedrückt… da ist die Erziehung… (Du findest bestimmt noch mehr.)
Aber letztendlich ist es immer das, was ich daraus mache.
Ja klar, aber ich kann doch nichts dafür, dass…
Stimmt und stimmt nicht.
Gestern wurde es mir noch einmal sehr vor Augen geführt: ich entscheide, wie ich es sehe, wie ich damit umgehe.
Und da habe ich begriffen, dass „das Jahr 2020“ mich viel gelehrt hat – und ich habe (zumindest für jetzt) meine Lektion gelernt.
Gestern war ein ziemlich guter Tag, entspannt, alles im Flow, super. Dann nahm ich an einem Zoom teil. Klasse. Und währenddessen kam die Post. Zwei Briefe für mich. Und ich ließ ich ablenken. Bei einen Bief las ich den Absender, war verwundert, aber dachte sofort, dass kann nur was Gutes sein. Beim anderen Brief war kein Absender, aber eine schwarze Einfassung. Sofort war klar: das ist nichts Gutes. Was habe ich gemacht? Noch während des Zooms öffnete ich den zweiten Brief. Und dann war die gute Laune weg. Es kam Trauer. Ganz viel.
War ich nicht gerade noch fröhlich, ja fast ausgelassen?
Ja und jetzt innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde?
Traurigkeit.
Und ich war noch Teilnehmerin im Zoom.
Merkste was? Da lief so viel parallel. Genau wie so oft im Jahr: da ist vieles, mit dem ich mich beschäftigt habe. Und worauf war ich fokussiert? Ich war weder da noch dort, die Gefühle konnten locker Pingpong mit mir spielen.
Also: Brief weggelegt, weiter mit dem Zoom. Gut so, die Gefühle pendelten sich ein, Klarheit kam wieder. Konzentration auf eine Sache!
Nach dem Zoom: nochmal die Trauerkarte lesen. Was war da wirklich? Ja, Trauer und nach einer Weile auch das Gefühl: es ist okay.
Danach erst öffnete ich den anderen Brief. Dieser rührte mich auch zu Tränen. Freudentränen. Welch Überraschung, welch Wertschätzung, welche Freude. So schön. (Diejenige unter Euch weiß es schon. Danke nochmal).
Kurz danach kam noch ein Paket mit einer mega Überraschung. Damit hätte ich nie gerechnet, wäre nie darauf gekommen.
Es lag so dicht zusammen: Trauer und Freude.
Wofür habe ich mich entschieden und den Mittag und den Rest des Tages verbracht? Es stellte sich Frieden ein sowie eine tiefe Dankbarkeit und die Erkenntnis, es ist meine Entscheidung, wohin ich schaue. Es wurde nichts vom Tisch gewischt, wir sprachen über all das und noch viel mehr. Und es war Freude da, Dankbarkeit und Frieden.
Mein Fazit zu gestern: genauso war das Jahr: es gab viele Gründe für Trauer und auch viele für Freude. Am Ende ist da tiefe Dankbarkeit und die Erkenntnis: alles in allem ist alles gut.
Und so begrüße ich das neue Jahr, freue mich darauf und hoffe meine Learnings aus 2020 nicht zu vergessen…
Möge es für uns alle ein gutes Jahr werden.
Lasst uns das Beste aus dem, was uns begegnet machen.
Herzlichst Christina